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Individuelles Steuern von Abläufen durch Ereignisse in der CNC 9x.00

CNC-News

Die SIEB & MEYER CNC 9x.00 bietet die Möglichkeit Abläufe durch Ereignisse während der Abarbeitung zu steuern. So läßt sich zum Beispiel externe Hardware zur kontinuierlichen Werkzeugbrucherkennung in den Ablauf integrieren. Bei Eintritt eines Ereignisses wird das verlinkte Skript gestartet und der speziell programmierte Maschinenablauf ausgeführt. 

 

 

Dies ist ein Auszug möglicher Ereignisse im „Scriptor“, die einen sogenannten „Postprozess“ auslösen können:

Im Konfigurator lassen sich unter „Event control“ zusätzliche Einstellungen wie individuelle Stopps konfigurieren. Dabei gibt es die Möglichkeit Stopps vor Beginn und/oder nach Ende einer Fräsung festzulegen. Wird eine der Einstellungen aktiviert, so wird der Ablauf beim Fräsen entsprechend der Einstellung so lange angehalten, bis das damit verlinkte kundenspezfische Postprozess-Skript durchgelaufen ist.

Beispiele
  • Kontinuierliche Werkzeugbrucherkennung durch externe Hardware
    Das Ereignis „evAfterRoutZDownPostProcess“ löst einen Stopp nach dem Absenken der Z-Achse aus (Stop after Z down) und startet das verlinkte Postprozess-Skript unmittelbar vor Beginn einer Fräsung. So kann eine externe Hardware zur kontinuierlichen Werkzeugbrucherkennung aktiviert werden.
  • Niederhalter umschalten
    Das Ereignis „evBeforeRoutZDownPostProcess“ löst einen Stopp vor dem Absenken der Z-Achse aus (Stop before Z down), also bevor die Z Achse zum Fräsen heruntergefahren wird.   So kann der Niederhalter entsprechend umgeschaltet werden.

 

Durch diese Postprozess-Ereignisse lassen sich ebenfalls G11-Fertigfräsfunktionen individuell erweitern.

Die bereitgestellten Konfigurator-Einstellungen zum Steuern von Ereignissen bieten nun eine weitere Möglichkeit in den Produktionsablauf flexibel anzupassen. So ist der Maschinenhersteller jederzeit in der Lage, auf neue Anforderungen zu reagieren.