Direkt zum Inhalt springen

Drive Controller SD4B mit neuer Hochstromvariante

Pressemitteilung
SD4B als Hochstromvariante SD4B als Hochstromvariante

Kompaktes Multitalent

Der Drive Controller SD4B von SIEB & MEYER steht ab sofort auch als Hochstromvariante zur Verfügung. Damit werden die Einsatzmöglichkeiten als hochdynamischer Servoverstärker für den Betrieb von rotativen und linearen Niedervolt-Servomotoren oder als Frequenzumrichter für hochdrehende Niedervolt-Synchron- und Asynchronmotoren weiter ausgebaut.

 

Trotz einer Erhöhung des Nennstroms von 10 A auf 13 A bei der Hochstromvariante konnte das geringe Bauvolumen und vor allem die geringe Breite von 25 mm beibehalten werden. Beide SD4B-Varianten vereinen trotz der kompakten Maße vielfältige Funktionalitäten in ihrem IP20-Gehäuse. So sind die Drive Controller nicht nur standardmäßig mit der Sicherheitsfunktion Safe Torque Off (STO) ausgerüstet, sondern auch mit Schnittstellen für CANopen und Modbus TCP. Optional ist eine Multiprotokoll-Echtzeit-Ethernet-Schnittstelle verfügbar, so dass eine flexible Kommunikation mit der übergeordneten Steuerung via EtherCAT (CoE), PROFINET IO und POWERLINK möglich ist. Neben dem TTL-Encoder-Ein- und Ausgang stehen dem Anwender jeweils fünf digitale Ein-/Ausgänge sowie eine Ethernet-Schnittstelle für die einfache Parametrierung zur Verfügung

Im Hochgeschwindigkeitsbereich unterstützt der SD4B als Frequenzumrichter durch Taktfrequenzen von bis zu 32 kHz den sensorlosen Betrieb von Synchronmotoren bis 240.000 1/min und Asynchronmotoren bis 360.000 1/min. Darüber hinaus ist eine sensorbehaftete Regelung auf Basis von TTL-Gebern möglich. Die robuste Drehzahlregelung erlaubt dabei auch hohe Massenträgheitsverhältnisse zwischen Motor und Werkzeug von bis zu 1:100

Lastindikator inklusive

Der SD4B verfügt zudem über einen integrierten ein Lastindikator. Dieser wertet den drehmomentbildenden Strom des Motors aus und kann auf diese Weise akustische Körperschallsensoren ersetzen. Laständerungen des Motors werden so mit großer Genauigkeit festgestellt. Daraus wiederum lassen sich Rückschlüsse auf einen möglichen Werkzeugbruch beziehungsweise den Verschleiß der Werkzeuge ziehen. Außerdem können mithilfe des Lastindikators Berührungen von Werkzeug und Werkstück („Anfunken“) erkannt und Bearbeitungsvorschübe flexibel angepasst werden.